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Chronische Niereninsuffizienz bei Katzen (= CNI)

*******oire Frau
415 Beiträge
Themenersteller 
Chronische Niereninsuffizienz bei Katzen (= CNI)
Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich hier immer wieder von Katzen lese, die an einer chronischen Niereninsuffizienz gestorben sind, lese, möchte ich Euch einige Infos an die Hand, da leider die meisten Tierärzte viel zu wenig über alternative Behandlungsmöglichkeiten einer CNI wissen.

Unsere Katzen sind leider Weltmeister im Verstecken von Krankheiten, d. h. sie zeigen sich erst für uns Menschen krank, wenn die Krankheit unter Umständen schon fortgeschritten ist.

Deshalb hier die ersten Symptome, die auf eine CNI hinweisen:
• vermehrtes Trinken
• vermehrtes Pieseln
• nüchtern Erbrechen von Schaum oder Speichel
• Gewichtsverlust

Achtung:
Das vermehrte Trinken und Pieseln sowie der Gewichtsverlust kann leider auch auf eine Schilddrüsenüberfunktion hinweisen, deshalb muss bei diesen Symptomen ein Blutbild erstellt werden, bei dem auch der Schilddrüsenwert mit überprüft wird.

Es empfiehlt sich daher, ab einem Lebensalter von ca. 8 Jahren einmal pro Jahr von der Katze ein Blutbild erstellen zu lassen, damit man die CNI schon in ihren Anfängen erkennt und mit der Behandlung anfängt.

Die CNI ist zwar nicht heilbar, aber ihr Verlauf deutlich abschwächbar und man kann mit einem moderaten finanziellen Aufwand der Katze - wenn man die Krankheit früh genug erkennt - noch einige Jahre mit guter Lebensqualität ermöglichen.

Leider wissen die meisten Tierärzte über diese alternativen Behandlungsmethoden (= homöopathische Mittel) so gut wie nichts - sie kennen das homöopathische Mittel SUC der Firma Heel, das seine Berechtigung hat, aber erst bei hohen Nierenmarkern zum Einsatz kommen sollte, nicht aber bei moderaten Werten.

Dazu kommt, dass einige Katzenrassen leider eine Prädisposition für Nierenerkrankungen haben, hier sollte man schon ab früher mit den jährlichen Blutbildern anfangen:

Abessinier
Orientalisch Kurzhaar
Siam
Perser
Kreuzungen mit Perser:
Maine Coone, Birma, Kartäuser, Britisch Kurzhaar

Nachfolgende Blutmarker geben Auskunft über die Gesundheit der Nieren:
Kreatinin
Harnstoff
Anorganisches Phosphat

Leider passiert es häufig, dass im Blutbild der Katze der Phosphatwert nicht ermittelt wird, obwohl er der Nierenkiller Nr. 1 ist - habe dies leidvoll bei meiner Sternenkatze Lilly selbst erlebt.
Ist der Phosphatwert zu hoch, crasht er die Nieren und muss dringend gesenkt werden.
Viele Tierärzte wissen dies nicht und kennen auch keinen Phosphatbinder *snief*

Was leider auch passiert, ist, dass Tierärzte eine Katze als nierenkrank einstufen, nur weil der Kreatininwert etwas erhöht ist, es hierfür aber viele andere Ursachen gibt.

Und was leider auch häufig passiert, ist, dass eine aktue Niereninssuffizienz, die - im Gegensatz zur CNI kein schleichender Prozess ist - sondern mit plötzlich astronomisch Nierenwerten sich zeigt, von den Tierärzten nur unzureichend behandelt wird, d. h. entweder wird gesagt, man kann eh nichts mehr machen oder es werden Infusionen verabreicht, aber kein Antibiotikum gegeben oder dieses nicht in ausreichender Länge.

Seit 2007 bin ich Mitglied einer Katzenliste, die sich nur mit Erkrankungen der Nieren beschäftigt, leider habe ich diese Liste erst nach dem vollkommen überflüssigen Tod meines Herzenskaters im Internet gefunden - damals habe ich dem Tierarzt voll und ganz vertraut - es hat meinen Herzenskater mehrere Jahre seines Lebens gekostet.

Als Konsequenz habe ich damals angefangen, mich selbst schlau zu machen, alles über Katzenerkankungen zu sammeln, gelernt, Blutbilder selbst auszuwerten, um zumindest etwas auf Augenhöhe mit dem Tierarzt sprechen zu können.

Ich will hier keine Tierarztschelte betreiben, obwohl ich in den langen Jahren dieser Listenmitgliedschaft Hunderte von Katzen erlebt habe, die von den Ärzten totgesagt wurden und noch jahrelang munter lustig weiterlebten.

Ich weiß, dass ein Tierarzt leider alle Tiergruppen vom Goldfisch bis zum Pferd behandeln muss, deshalb sein Wissen über die einzelne Tiergattung nur begrenzt sein kann, dazu auch z. B. das Thema Katzenernährung nur am Rande im Rahmen des Studiums gestreift wird.

Was mich nur traurig macht, ist, dass jede 3. Katze an einer CNI stirbt und ich bei einer solch häufig vorkommenden Erkrankungen wirklich mehr Wissen bei den Tierärzten erwarten könnte.

Ich möchte Euch ermuntern, Euch für Eure Katzen selbst schlau zu machen - im Zeitalter des Internets ist das bedeutend einfacher als früher, obwohl ich selbst weiß, dass im Web auch sehr oft Unfug geschrieben wird.

Ich gebe Euch hier den Link zu einer Seite, die alle aktuellen Informationen zur CNI enthält - dort ist auch der Link zu der Liste enthalten, die sich mit Nierenerkrankungen bei Katzen beschäftigt. Diese Seite wird ständig aktualisiert, d. h. alle neuen medizinischen Erkenntnisse finden dort Eingang.

http://www.felinecrf.info/

Für meinen Herzenskater war es leider zu spät, ich sehe es als sein Vermächtnis, dass ich die Katzenmamas und -papas aufrüttle, damit sie nicht die gleichen Fehler machen wie ich, die dann so fatal enden können.

Ich wünsch Euch und Euren Katzen ein langes und gesundes Leben.


Bella
also
bei meinem Kater Jerry, wurde mit 5 Jahren CNI festgestellt.

Wir mussten das Futter umstellen und er bekam unter das normale Futter ein Pulver untergemischt, den Namen weiss ich leider nicht mehr, ist doch schon wieder 1,5 Jahre her...

Trotzdem ist er 20 Jahre alt geworden ohne gespritzt werden zu müssen. Kurioserweise starb er dann nicht wegen seiner Nierenkrankheit, sondern einen binnen Tagen aufgetretenen bösen Darmtumor...
*******oire Frau
415 Beiträge
Themenersteller 
@ BadManou
Danke, dass Du das schreibst, dass eine CNI nicht das sofortige Todesurteil für eine Katze bedeutet.

Das Pulver war ein sogenannter Phosphatbinder, der den Phosphatwert drückt - hier gibt es auch verschiedene, leider wird gerade aktuell einer vom Markt genommen :-(.


Lieben Gruß

Bella
@Magie_Noir
NEIN, da sbedeutet sicher nicht das sofortige Todesurteil.

Ich finde es ist wichtig dass es frühzeitig erkannt wird.
Man sollte auf die Symptome achten.
Bei Jerry fiel mir zuallerst auf dass er Schuppen im Fell hatte,, das Fell stumpf geworden ist, aber es war keine Hautkrankheit zu erkennen, Futterallergie ect auch nicht. Dann stellte ich fest dass er sehr viel gesoffen hat, und häufig gebrochen hat, zuviel für normal wenn er mal Fellbüschel rauskotzte...

Einfach zur vorsicht ging ich zum Tierarzt und lies ihn komplett durchchecken. Ja und anhand der Blutwerte stellte sich dann CNI heraus. Zuerst war ich geschockt, aber man lernt damit um zu gehen...

Mit der richtigen Ernährung und wenn man auch alles weg lässt was die Katzen sonst gern mögen, aber eben wegne der CNI nicht mehr fressen dürfen, haben sie noch ein langes Leben.
Klar es wird nicht bersser, je älter er wurde um so schlechter wurden die Werte aber es lässt sich doch sehr herauszögern...
Danke
Danke für deine Aufklärung, das ist ne hilfreiche Info. *top*

Lg Phoenix *g*
**********fer50 Frau
60 Beiträge
Bella, danke
Dein Artikel ist sehr gut.
Tanyas Handbuch gehört auch seit letzter Woche zu meiner Lektüre. Ich kann es nur weiter empfehlen, bin nach einigem Suchen im Netz über verschiedene Foren darauf gestoßen.
(Sehr schade das es das nur in englischer Sprache auch als Buch gibt)

Bei meiner Pauline (11 Jahre) wurde am 29.05.2015 über das große Blutbild das Anfangsstadium (Gott sei dank) der CNI festgestellt. Auch der Phosphat Wert wurde ermittelt.

Vom Tierarzt haben wir den Phosphatbinder Renalzin und die Lösung Semintra bekommen. Diese gebe ich Ihr seit dem 1.6.15.
Kann also noch nix weiter über die Wirkung sagen.
Die Lösung hält ja nach Gewicht der Katze etwa einen Monat.
Nach 2 Monaten soll wieder ein großes Blutbild gemacht werden, um die Werte zu vergleichen.
So nach und nach soll dann auch das Futter auf Renary Umgestellt werden. Marken dazu gibt es ja nicht viele und im Handel selber fast nix zu kaufen. Zum Glück aber über das Internet.
Das Trocken Futter mag meine Oma bereits sehr gerne.

Vor gut 5 Jahren habe ich einen 13 Jahre alten Kater aus dem Tierheim wegen akuter CNI verloren.
Das möchte ich nicht wieder durchmachen. Es war schrecklich.
Leider ist die CNI eine der häufigsten Todesursachen bei Katzen. Und wird immer wieder zu spät bemerkt.
Nur wer seine Lieblinge gut kennt merkt an bestimmten Verhaltens Änderungen das was nicht passt.

Und dann geht zum Tierarzt, auch wenn es ein paar Euro kostet, aber man hat die Gewissheit, und kann bei Zeiten helfen.

Hat jemand Erfahrung mit den o.g Mitteln gesammelt? Die Lösung gibt es ja noch nicht sehr lange.

Alles Gute den Dösenöffnern und den dazugehörigen Fellnasen

*katze* *taetschel*
*********ee_Me Frau
2.048 Beiträge
Genau wegen der Symptome wurden bei meinem ...
... 18 1/2-jährigen Spunky immerhin rechtzeitig Probleme mit der Schilddrüse entdeckt - das ist schon mal ein Punkt, bei dem ich der Themenerstellerin Recht geben muss ..

Vielleicht sollte man auch das weit verbreitete Dilemma mit den Struvidsteinen erwähnen, die ja bei verengten Harnwegen auch große Schäden anrichten und bei Nichtbehandlung extrem schnell für einen Nierenkomplettausfall verantwortlich sein können .... auch hier sind die Phosphatwerte dann extrem hoch ...

Was auch sehr gut helfen kann, ist die Fütterung mit Rohfleisch (ist den meisten sicher als "Barfen" bekannt, das säuert den Urin an und dadurch werden die Phosphatwerte auch heruntergedrückt (auf natürliche Weise ) - außerdem hat sich bei Spunky die Paste Uro-Pet prächtig bewährt.

Beides habe ich öfter mal wie eine Kur über Wochen - oft auch im Wechsel - durchgeführt. Immerhin hat mein Spunky diese Probleme schon seit seinem 7. Lebensjahr. Um eine OP kam er leider nicht herum, da Kater leider, je näher sich die Harnwege am Penis befinden, über wesentlich engere Harnwege verfügen als Katzen. Bei einer solchen OP wird der Penis gekappt (ja, meine lieben Herren, ich weiß, dass jetzt großes Mitgefühl angesagt ist *smile*). Dadurch wird der Harnweg erweitert und sich evtl. bildende Struvitsteine können besser abfließen.

In allen Fällen, die Harnweg und Nieren betreffen, ist extrem schnelles Handeln angebracht und hat schon viele Leben gerettet!

Wichtig ist zu erwähnen, dass das Trockenfutter immer stark beteiligt ist an dieser Krankheit, weshalb bei mir die Kater dieses nur einzeln als Leckerlies bekommen. Auch dem angeblich speziell für diese Krankheit entwickelten Trockenfutter würde ich bei großen Gaben nicht trauen, benutze es aber - wie beschrieben - als Leckerli.

Abgesehen davon muss beim Trockenfutter extrem viel mehr Flüssigkeit aufgenommen werden, was bei Katzen, die sowieso keine Vieltrinker sind, auf Dauer zu Problemen führen muss ...

Hier kann man sehen, dass manchmal durch verantwortungsvolle Ernährung solche Krankheiten sogar komplett verhindert werden können.

Liebe Grüße, Ute *sonne*
***as Paar
597 Beiträge
prima beiträge
auch auf yahoo gibt es eine gute gruppe welche uns geholfen hat.
*******oire Frau
415 Beiträge
Themenersteller 
@orcas
Welche Yahoo-Gruppe meinst Du? Die für nierenkranke Katzen oder die 7KL?
Liebe Bella, danke für Deine ausführliche Information und Dein Engagement *g*

Mein Monsterchen frisst gottseidank kein Trockenfutter, abgesehen davon, dass ich nach dem, was ich alles inzwischen weiß, auch keines geben würde......
*******oire Frau
415 Beiträge
Themenersteller 
@kuschelkäfer50
Zu Renalzin:
Diesen Phosphatbinder gibt es ja noch nicht sooo lange und es wird jetzt auch vom Markt genommen, weil es die Erwartungen nicht erfüllt hat.

Es gibt noch Ipakitine, es ist ein Phosphatbinder auf Calcium-Basis, der allerdings nicht so wahnsinnig wirksam ist, außerdem muss man hier aufpassen, dass durch diese Gabe der Calcium-Wert im Blut nicht nach oben durchknallt, was auch nicht gesund ist.

Es gibt noch einen weiteren Phosphatbinder, den die Tierärzte nicht kennen, das ist Aluminiummagnesiumhydroxid - in jeder Apotheke für wenig Geld zu bekommen - ich schick Dir hier mal den Link zu Phosphat aus Tanyas Informationszentrum:

http://www.felinecrf.info/phosphat.htm


Semintra ist noch neu auf dem Markt, wird aktuell scheinbar sehr stark vom Hersteller bei den Tierärzten beworben, die es wie Smarties verteilen - ich kann nichts zur Wirksamkeit sagen, dafür ist es noch zu neu, allerdings soll es nur bei einer Proteinurie zum Einsatz kommen.

Wg. Futter:
Schau doch in Tanyas Nierenfibel zu diesem Punkt nach - ich hab nicht mehr alles auf dem Schirm, weiß nur noch, dass man in Amerika - die definitiv in punkto CNI-Behandlung viel weiter als wir sind - dazu übergegangen ist, erst ab einem gewissen CNI-Stadium proteinreduziert zu füttern. Die Katze als reiner Fleischfresser braucht leider viel Protein, ein Mangel kann hier zu Muskelschwäche führen, deshalb gilt es hier, gut abzuwägen, ob Nierenfutter tatsächlich schon angebracht ist oder ob man nicht noch Normalfutter mit einer dann etwas größeren Menge Phosphatbinder gibt.

Lieben Gruß und alles Gute für Deine Pauline


Bella
*******oire:
Aluminiummagnesiumhydroxid

*hm* Aluminium ist ja nun hochtoxisch - ist es das in dieser Verbindung nicht bzw. wird es mit dem gebundenen Phosphat wieder (rückstandslos?) ausgeschieden?
*******oire Frau
415 Beiträge
Themenersteller 
@diamonddream
Ich weiß, dass Homöopathen wegen Alu-Hyd etwas die Haaren stellen, genauso bei koloidalem Silber ....

leider bin ich kein Chemiker, kann Dir die Frage nicht beantworten, kann Dir jedoch nur versichern, dass ich in 8 Jahren Beschäftigung mit nierenkranken Katzen noch von keinem Fall von einer Katze hörte, bei der es sich schädigend im Körper angereichert hat.

Außerdem darfst Du nicht außer Acht lassen, dass es auch nur Kleinstmengen sind, die man braucht, um den Phosphatwert effektiv zu senken und dass ein hoher Phosphatwert die Nieren unerbittlich crasht, hab ich leider selbst erleben müssen *snief*

Lieben Gruß

Bella
*****973 Paar
195 Beiträge
Guten Morgen
Auch ich hatte eine Nierenkranke Katze. Sie war 16 Jahre alt als erst einmal Zucker erkannt wurde. Dieses konnten wir mit 2 x am Tag spritzen gut im Griff halten. Außer spezielles Trockenfutter, habe ich sie mit ihrem gewohnten Naßfutter gefüttert. Sie war extrem mäkelig was Feuchtfutter betraf. Vor allem waren wir froh, dass sie sich ohne Probleme spritzen lassen hat. Sie war eine Kratzbürste und Tabletten verabreichen kam für mich einen Todesurteil gleich *zwinker*

Circa ein halbes Jahr später wurde eine Niereninsuffizienz festgestellt. Gott sei Dank hat der Tierarzt bei jeder Blut- und Urinuntersuchung immer alle Werte, nicht nur die für den Blutzucker getestet. Da muss ich sagen, dass mein Tierarzt mich immer aufgebaut hat und mir klar gemacht hat, dass dies alles kein Todesurteil für die Katze sei. Ich bekam Renes Viscum (eine Homöopathische Lösung) die ich meiner Katze einmal am Tag verabreichen musste. Damals war dieses Mittel leider nur noch für Pferde oder andere Großtiere zugelassen. Ob das Mittel jetzt noch über Apotheken oder den Tierarzt erhältlich ist, weiß ich nicht. Aber es hat geholfen. Zumal das Mittel vorher auch für Kleintiere zugelassen war. Ich weiß auch nicht, warum immer so viele und gute Mittel immer wieder vom Markt genommen werden. Mein Tierarzt regt sich darüber auch auf. Über das Futter habe ich dann das Ipakitine gestreut. Das Feuchtfutter ließ sich einfach nicht umstellen.

Leider ist meine Katze dann 2 Jahre später an einem Kiefertumor gestorben. Die Werte, da wir dachten dass nur ein Zahn rausoperiert werden musste, waren alle immer noch stabil. Aber da der Tumor ihr den gesamten Kiefer einseitig zerstört hatte, habe ich sie nicht wieder wach werden lassen. Der Tierarzt meinte zwar, dass er sie noch für ca. 2 Wochen +/- stabilisieren könne, aber ich wollte ihr das nicht antun. Schließlich lag sie nun mal schon in Narkose. Und vor allem hat sie schon genug mit gemacht.

Ich wollte damit auch sagen, dass nicht alle Tierärzte ohne Ahnung sind. Meiner hat vermehrt Homöopathische Mittel eingesetzt und hat auch gebeten ihm mitzuteilen, wenn etwas wirkt oder nicht und hat sich dann auch selbstständig informiert. Ich denke aber auch, dass viele Tierbesitzer nicht wirklich von Homöopathie überzeugt sind, genau wie in der Humanmedizin. Ich persönlich behandel mich zu 95 % nur Homöopathisch,außer im Notfall oder einer OP, und selbst dann steige ich auf Homöopathie um. Und es hilft mir sehr gut. Mein Mann dagegen hält überhaupt nichts davon auch wenn er die Erfolge sieht.
**********fer50 Frau
60 Beiträge
Bella
Danke für deine Infos,
Ich werde meinen Tierarzt beim nächsten Besuch auf das Renalzin ansprechen.

Die anderen Mittel und das Futter habe ich bei Tanya bereits gefunden und auch wo es die zu kaufen gibt.
Mir wäre auch lieber wenn ich das normale Futter weiter geben könnte das kennt sie wenigstens und frisst es.

Acht Jahre ist ne lange Zeit sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Ich habe erst damit angefangen.
Bin weiterhin für jenen Tipp und Ratschlag dankbar.

LG Manu
**********fer50 Frau
60 Beiträge
anto1973
Guten Morgen,

Es ist schön das du von Homöopathie so begeistert bist.
Ich habe vor gut 5 Jahren bei meinen Tieren damit angefangen.
Mein damaliger Tierheimkater 13 Jahre wurde aus Psychischen Gründen/ Ängsten damit behandelt.
Als ich ihn dann soweit hatte, starb er leider an akuter CNI.
Auch meine jetzigen Katzen und Pflegekatzen werden mit diesen Mitteln behandelt.

Ich habe eine sehr gute Homöopathin an der Hand, die aber leider im Moment im Urlaub ist.
Wenn ich Probleme habe mit irgend etwas weiß sie immer Rat.
Sobald sie zurück ist werde ich sie auch wegen meiner Pauline konsultieren, bzw habe ich ihr die Blutbefunde bereits zukommen lassen.
Sie kennt meine Tiere auch persönlich.
Ich finde die Homöopathie wirklich als gute alternative zur normal Medizin.
Auch mein Tierarzt kennt diese Dame sehr gut.
In der Apotheke lachen sie schon immer wenn ich dann mir die Mittel besorge.
"Alles für die Katz"

Schönen Tag noch LG Manu
*******oire Frau
415 Beiträge
Themenersteller 
@Anto1973
Da hattest Du wirklich Glück mit Deinem Tierarzt - nur die wenigsten kennen das Renes, was tatsächlich sehr gut bei einer chronischen Niereninsuffizienz hilft ...... man kann auch das Renes für den Humangebrauch verwenden, es muß nicht zwangsläufig das Renes ad us. vet. sein *g*

Aber:
• Das Renes ist ein Komplexmittel, d. h. es vereinigt 5 verschiedene homöopathische Einzelmittel. Eines davon ist Apis, ein Mittel, das in der Homöopathie auch für Epilepsie eingesetzt wird.

Und deshalb darf es NICHT bei epileptischen Katzen angewendet werden!!!!!

• Das Renes wirkt vornehmlich auf den Kreatininwert - zum Senken des Harnstoffes muss noch ein weiteres homöopathisches Mittel eingesetzt werden, sofern dieser erhöht ist.

Ich habe meine Katzen klassisch-homöopathisch von einer Homöopathin behandeln lassen, die Erfolge waren absolut umwerfend und haben in meinem Umfeld selbst die größten Zweifler beeindrucken können.
Ich selbst war auch in hom. Behandlung, hab jetzt etwas zur TCM (= traditionellen chinesischen Medizin) umschwenken müssen, weil mir Akupunktur in Kombi mit den TCM-Mittel besser bekommt.

Lieben Gruß

Bella
*****973 Paar
195 Beiträge
Das ist ein guter Tip
Hallo Bella,

Ich denke, da meine Katze keine Epilepsie hatte, war das auch so in Ordnung. Aber es ist ein guter Hinweis. Schließlich haben wir uns nach dem Tod meiner ersten Katze, gleich 2 Rabauken ins Haus geholt. Auch der Tierarzt meinte, dass es sinnvoll ist ab dem 7. Oder 8. Lebensjahr die Blutwerte regelmäßig prüfen zu lassen. Da aber seit 4 Jahren keine der Katzen jemals krank war, habe ich gute Hoffnung. Meine erste Katze war häufiger Krank mit Struvitsteinen, Blasenentzündung, Arthrose (welche ich auch Homöopathische behandelt habe) und auch mal ein Magen-Darm-Infekt.

Leider kenne ich bei uns in der Region keinen Tierheilpraktiker dem ich die Katzen im Falle einer Erkrankung bringen könnte. Meine Heilpraktikerin ist nur auf Menschen versiert und kennt sich da mit Tieren nicht aus.

Liebe Grüße
Anja
**********e2014 Mann
178 Beiträge
Danke, Bella,
für Deinen ausführlichen Beitrag. Meinem angeblich nierenkranken Kater geht es mit einer Kombination aus macs-Nassfutter und Nierendiät-Trockenfutter ausgezeichnet. *top*
LG Matthias
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