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Wenn alte Katzen/Kater dement werden...

Wenn alte Katzen/Kater dement werden...
Hallo,
wir haben eine über 19 Jahre alte Katze, die darüber hinaus blind und fast taub ist. Nina orientiert sich mit ihren Pfoten und mit den Barthaaren und kommt eigentlich ganz gut damit zurecht. Sie möchte oft in den Garten, der hermetisch abgeriegelt ist, wandert herum und kommt dann wieder in die Wohnung. Sie findet auch ihr Katzenklo im Keller. Außerdem frisst sie ganz ordentlich, aber nicht zu viel.
Das Problem allerdings ist, dass sie fast ständig miaut und sich langsam darin hineinsteigert bis hin zum lauten Schreien. Das nervt natürlich wenn sie das früh morgens vor unserer Schlafzimmertür tut. Wir haben sie geschlossen, da sie zu oft ins Schlafzimmer kam und uns durch ihr Schreien aufgeweckt hatte. Sie kam dann ins Bett, hörte dann auf zu schreien und wanderte dann wieder in andere Zimmer mit lautem Schreien.
Jüngst war ich beim TA, hab sie untersuchen lassen, die Blutwerte wurden auch analysiert...sie ist kerngesund.
Wegen dem Schreien meinte der TA, dass es bei alten Katzen häufig vorkommt, da sie, wie bei alten Menschen auch, dement werden. Mit 19 sei sie schon über 100 Menschenjahre alt und das Schreien würde natürlich nicht nur durch ihre Demenz, sondern auch durch ihre Blindheit und Taubheit verstärkt werden.
Habt ihr Tipps, wie man das Miauen und Schreien etwas dämpfen könnte?
Lieber Gruß
*********2020 Frau
264 Beiträge
Da hilft nur Gelassenheit und Ohrstöpsel zum schlafen. Sie ist halt eine Omi. Trag es mit Fassung. Die alte Mausi war auch mit 18 dement. Sie hat im Garten Löcher gescharrt, hat vergessen wozu, ist wieder rein gekommen und hat ihr Geschäft irgendwo mitten im Bad verrichtet. Und sie hat geschnarcht wie ein Bär.
@Maria1002
Da hab ich es im Vergleich ja noch gut. Aber das mit den Ohrstöpseln mach ich ja auch schon. Die ist aber zu laut und ich hör sie trotzdem.
Letzte Woche hat mich mein TA angerufen und mir ein Pheromon angeboten, das man zerstäuben kann. Es soll zur Beruhigung der Katze beitragen. Sauteuer ist es und hat bisher nix genutzt.
Unsere Katze macht das auch, allerdings wenn sie bei mir liegen kann ist es besser, habe ein zweites Kopfkissen im Bett sie legt sich dann immer dicht an meinen Kopf und schläft dann auch.. wenn sie ihr Futter mal nicht findet stell ich sie einfach davor.. und wenn ich sie auf den Arm nehme wird sie auch ruhiger.. Ich habe den Eindruck je älter sie wird desdo mehr Körperkontakt braucht sie.. Sheela ist 17 1/2.. Jahre.. Liebe Grüße *wink*
Ja, das hab ich auch schon gemerkt, dass sie Körperkontakt sucht und ihn auch genießt. Aber nach einer gewissen Zeit geht sie wieder und miaut wie eh und je.
Das mit dem Schlafen im Bett funktionierte ja auch ganz gut, aber sie bleibt da nicht lange und dann geht das Getöse wieder von vorne los.
Hallo

ich hatte vor Jahren eine liebe alte Katze, die zwar nicht dement, blind oder taub war, aber schwer krank durch Krebs gezeichnet war.
Mit fortschreitener Krankheit (vielleicht Metastasen auch im Kopf?) hat Maxi angefangen, wenn es dunkel wurde und sie alleine im Wohnzimmer war, zu rufen. Sie sprach/mauzte nie viel, nur wenn man sie ansprach. Auch war sie nie Einzelkatze, hatte also immer die Truppe dabei. Außerdem steht bei mir immer das Schlafzimmer auf , insofern hätte sie die Möglichkeit selber zu wechseln. Aber das alles war anscheinend eher nicht ausreichend. Das weinen und mauzen wurde mit der Zeit immer schlimmer, hörte aber aprupt auf, wenn ich sie rief und sie wußte wo ich war und beruhigte sich wieder. Erstaunlicherweise reagierte die anderen Katzen auf das mauzen selten bzw. gar nicht. Also schien es etwas zwischen ihr und mir zu sein. Wenn ich sie rief kam sie mauzend zu mir und beruhigte sich wieder. Das war zwar nicht jeden Abend / Nacht so, da sie manchmal schon schlief wenn das Licht aus ging bzw. ich mich schlafen legte, aber es kam auch vor das sie nachts anscheinend plötzlich planlos durch die Wohnung tapperte und jammerte.

Ich hatte dafür keine Erklärung..meine Tiersitterin hatte eine. Sie hatte es mit ihrer blinden Katze erlebt. Sie hatte sie dann gerufen oder etwas gesagt und die Katze war beruhigt. Ist natürlich nachts nicht der Hit, wenn man dadurch geweckt wird, hat aber geholfen. Meine wurde ruhiger und gewöhnte sich daran.
Ist von mir nur eine Vermutung, aber vielleicht weil deine Katze blind und taub ist, kann sie nicht mehr ihr Rudel, in dem Fall ihr, erspüren, wenn ihr schläft und sie ruft euch deswegen. Vielleicht kommt die Demenz noch dazu. Aber vielleicht ist nur eine Neuorientierung nötig. Da hilft Geduld und ausprobieren. Mir wäre schreiben lieber, als morgens in Häufchen oder Seen zustehen, weil sie das WC nicht mehr finden.
ich hoffe ihr findet einen Weg und eure Ruhe wieder
ups, sollte im letzten Absatz, nicht schreiben sondern schreien heißen
@Sonnenglut
Danke für dein Tipp. Werde ich mal ausprobieren. Mal sehen, ob sie mich, trotz ihrer Taubheit, hört.
Lieber Gruß
*********d_68 Frau
6.364 Beiträge
Und ich dachte schon dass ich allein mit meiner Katze ein Problem hat,
aber ich habe zum Glück ein Hund und eine zweite Katze zuhaben.Wenn unsere Lilly sie ist jetzt 13 Jahre alt im Flur steht und schreit und findet den Weg nicht fängt der Hund oder die Katze zu ihr im Flur stupsi an. miaut oder bellt sie an so dass sie den Weg ins Wohnzimmer oder Schlafzimmer findet Außerdem weiß meine Katze leider nicht ob sie schon gegessen hast oder nicht und ist den lieben langen Tag am Fressen.
Vor kurzem musste die Katze zum Tierarzt zu einer
Op weil sie Blasensteine hat sollte eigentlich über Nacht dort bleiben ;Aber sie hat die ganze Praxis so zusammen geschrieben dass sie mir nach kurzer Zeit schon angerufen haben um die katze abzuholen.
Ich wünsche allen mit ihren Alten Fellpopos viel Freude.
Und denkt es war nicht immer so.
LILLY UND IHRE PFLEGERIN
****ala Frau
1.159 Beiträge
Ich danke dir sehr für dieses Thema.

Auch wir fragen uns schon lange, ob unser ältester Kater (geschätzt 16-17) dement wird.
Wie bei euch, geht er in den Flur und fängt wild an rumzuschreien, zu rufen, bis man ihn selbst ruft. Dann kommt er angelaufen und wirkt erleichtert. Auch ist er extrem schmusig, fordert sehr viel Nähe und Zuneigung ein.

Leider ist dieses Problem ziemlich massiv tagsüber. Nachts eher weniger.

Bei uns ist es nur so, dass die beiden jüngeren Katzen (7 und 11) anfangen, dieses Verhalten zu imitieren, was mich manchmal wirklich in den Wahnsinn treibt. Ich merke, wie es mehr und mehr schwierig wird, allen drei gerecht zu werden, da eben permanent eine der Katzen Beachtung fordert.

Es berührt mich sehr zu sehen, wie (im Moment natürlich besonders "er") älter wird. Und doch gibt es Tage, an denen es mir einfach so sehr auf die Nerven geht, dass es mich viel Kraft kostet, nicht wütend zu werden, sondern permanent da zu sein, wenn er ruft.

Die Frage, die ich mir stelle ist halt: Ist wirklich jeder Ruf ein Orientierungsruf? Oder macht er es auch manchmal, weil er weiß, dass sofort Aufmerksamkeit folgt? Dies zu unterscheiden gelingt mir nicht.
*********ee_Me Frau
2.048 Beiträge
Toll, das dieses Thema angesprochen wird - ich dachte auch, dass ich fast allein mit dem Problem dastehe.

Mein Kater Spunky ist jetzt 19 Jahre alt, bekommt aber seit seinem 7. Lebensjahr Medikamente und ich habe immer gedacht, dass er nicht alt wird. Weit gefehlt *smile*.

Letztes Jahr aber hatte er im März einen Schlaganfall, da dachte ich (und auch meine Tierärztin) dass sein letztes Stündlein geschlagen hätte - er fiel dauernd auf eine Seite, konnte nur sehr unsicher stehen und die Augen wirkten glasig. Er fraß einfach nicht mehr und auch trinken sah ich ihn nicht.

Für mich war es besonders wichtig, dass er wieder zu Kräften kommt, so habe ich ihn mit kalorienreichem Breifutter Spritze für Spritze 3 Tage lang mehr oder weniger zwangsgefüttert, danach fing er langsam an, wieder selbständig zu futtern.

Heute ist er zwar nicht mehr der Alte, er hat immer noch den Blick, als ob er durch einen hindurchschauen würde, sein Ganz ist unsicher, schwankend und wenn man ihn ablenkt, fällt er sogar mal auf die Seite, aber er hat sich trotzdem erstaunlich gut erholt. Das ist jetzt 1 1/2 Jahre her und er lebt immer noch.

Und jetzt zum eigentlichen Thema:

Er hat wahrscheinlich mit allem zu tun, mit dem hier auch andere Katzen zu tun haben, die in irgendeiner Form dement sind ...

1. Er schreit genauso ganz plötzlich und scheinbar unmotiviert los, bleibt stehen und wirkt orientierungslos. Auch hier gilt: Wenn ich ihn rufe oder berühre, scheint er sich zu erinnern, was er tun wollte oder er findet sich wieder zurecht, auf jeden Fall läuft er augenblicklich los. Aber auch er vergisst das nach kurzer Zeit wieder und beginnt von neuem. Ich denke mal, dass man das leider nicht abstellen kann, eben weil er sich nicht an da kurz vorher erlebte erinnert.

2. Das Problem mit dem Fressen habe ich auch - er schreit nämlich auch, wenn er Hunger hat - ich gebe ihm etwas und davon frisst er ein paar Bissen, dann ist es gut und er zieht wieder von dannen. Was die anderen Katzen toll finden, weil sie sich dann wieder den Rest grabschen. Abgesehen davon, wenn ich nicht aufpasse, haben sie es ihm auch noch abgejagt. Daher habe ich ihm eine Futterkiste bauen lassen, worin er dann ungestört fressen kann. Ich lasse ihn sogar öfter mal auch länger drin, auch wenn ihm das nicht passt. Dann frisst er schon mal aus Langeweile, was bei dem kleinen Klappergestell ja nicht schlecht ist.

3. Wo die Katzekiste ist, vergisst er auch ständig, die Küche ist ja in der Nähe und nicht selten ist es meine erste Amtshandlung, in irgendetwas reinzutreten. Nicht so schön. Ich habe schon dauerhaft dort einen Eimer mit Putzwasser dort stehen, da ich ihn ja mehrmals am Tag benötige. Abgesehen davon rennt der Kater oft mit einer Duftwolke herum (vorzugweise ist er dann auch noch besonders liebebedürftig), was meine Liebe zu ihm öfter mal auf eine harte Probe stellt *grins*.

Aber so kann das nun mal sein, wenn man alt wird. Das muss man immer bedenken, wenn man sich Tiere anschafft. Und auch da sind wir verpflichtet, uns so zu verhalten, wie wir es uns für uns selbst wünschen. Wer, wenn nicht wir, kann sich denn sonst um die Opis und Omis der Tierwelt kümmern, wenn nicht wir.

Ich weiß ganz genau, was es heißt, das Geschrei - auch mitten in der Nacht - aushalten zu müssen, immer hinterherzuputzen, all das, was er durch seine Unsicherheit herunter- und auch kaputtwirft, ruhig wegzuwerfen und den manchmal unerträglichen Gestank zu ertragen, während ich ihn durchknuddle.

Das fällt auch mir manchmal nicht leicht, aber ich denke, wirklich ändern können wir das nicht. Aber sie haben uns so viele Jahre mit Spielen und Kapriolen erfreut, da kriegen wir die Zeit, in der alles nicht mehr so einfach ist, auch noch über die Runden ...

Liebe Grüße, Ute *sonne*
Mein Opa Spunky
Selbstgebaute Futterbox
Also wenn ich mir das alles durchlese, dann bin ich froh, dass unsere Nina wohl nur eine leichte Demenz hat.
Tagsüber schläft sie meist und lässt uns in Ruhe. Ist ja auch klar - ältere Katzen schlafen meist. Sie findet ja auch immer ihr Katzenklo im Keller. Wenn sie die Treppe hinunterläuft hab ich oft Angst, sie fällt irgendwann die Treppe runter, so tapsig bewegt sie sich.
Im Vergleich zu den o.g. Schilderungen ist unsere Nina, trotz ihres morgendlichen Geschreis, noch harmlos. Da kann ich froh sein...
Lieber Gruß
Nina war die ganze Nacht ruhig und hat sich wie üblich morgens lauthals bemerkbar gemacht. Allerdings nicht lange, denn wir haben ein großes Kissen neben der Schlafzimmertür platziert. Dort lag sie drauf und hat es sich wohl gemütlich gemacht.
Fragen hätte ich noch:
Gibt es besondere Ernährungstipps für alte Kater/Katzen?
Was haltet ihr von der Zerstäubung von Pheromonen zur Beruhigung desorientierter Kater/Katzen (Feliway heißt das Zeug, das in die Steckdose zur Zerstäubung gesteckt wird)?
Gruß
Mirko
*********d_68 Frau
6.364 Beiträge
Also ich habe gute Erfahrungen adaptil zerstäuber Ich benutze das in Silvester Neujahr den Zerstäuber für die Steckdose von adaptil eigentlich ist es für den Hund aber die Katzen werden auch davon Ruhiger .Es gibt auch von der Firma Spray für das Körbchen. Das mache ich ins Hund Körbchen letztes Jahr hat meine Katze sie ist auch ängstlich was Knaller belangt das Feuerwerk im Hunde Korb verschlafen.
Meinst du wirklich, es funktioniert mit Katzen. Im Internet wird das nur für Hunde angeboten.
*********ee_Me Frau
2.048 Beiträge
Grundsätzlich ist auch eine Bachblüten-Therapie keine schlechte Idee.
Nachteil: Damit müsste man sich intensiv beschäftigen, denn man muss dafür sein Tier sehr gut kennen, denn zuvor muss eine Analyse gemacht werden, welche Blütenkombination angebracht ist, denn diese Therapie ist eine sehr individuelle Angelegenheit.

Helfen natürlich nicht jeder Katze, aber ich habe bei der ein oder anderen Katze durchaus Erfolgserlebnisse gehabt.

Man kann sie auch mischen lassen, aber - wie gesagt - die sicherste Analyse kann man nur dann machen, wenn man das Tier sehr gut kennt. Solche Analysen gibt es auch im Internet - meist für Menschen, aber sie ist auch auf Tiere übertragbar.

Hier eine kleine Erklärung dazu und die Benennung und Wirkungsweise der Blüten:

http://www.katzenschutzbund- … -nuetzliches-bachblueten.php

Liebe Grüße, Ute *sonne*
*********d_68 Frau
6.364 Beiträge
Ich habe eigentlich nur für den Hund angewendet und bei den Katzen hat es auch gewirkt vielleicht fragst du den Tierarzt was denn seine Meinung dazu ist weil die Pheromone die was man in die Steckdose steckt ist auf jeden Fall nicht für die Katze schädlich das habe ich nachgefragt
********ta65 Frau
506 Beiträge
Ich habe die Pheromonstecker oft benutzt, wenn ich Katzen zusammenführen wollte. Der für uns nicht wahrnehmbare Duft soll die Katze an ihr Welpenalter und Geborgenheit erinnern. Es entstresste meine Bande immer.

Ich habe zur Zeit zwei alte Katzen (16 und 18 Jahre alt) und im März meine 19 jährige verloren. Sie litt auch an Altersdemenz und schrie vor allem nachts. Sie war taub und natürlich laut. Ihr hat es geholfen, daß ich Licht angelassen habe, so konnte sie sich besser orientieren. Manche blinde Katze kann noch hell und dunkel wahrnehmen. Ein Versuch ist es wert.

Meine jetzt 18 jährige ist auch taub und beginnt die Schreierei. Ich gehe dann zu ihr und berühre sie einfach nur und die Schreierei hört auf. Sie machen das ja nicht um mich zu ärgern, sondern aus einer nur ihr bekannten Not heraus.

Ich bringe meine täglich in den Garten, sie sollen sich bewegen und Außenreize haben. Auch Spielen biete ich ihnen an. Das sie nur noch liegen und schlafen vermeide ich, dann sind sie nachts umso aktiver. Vielleicht kannst Du Deine so ermüden, daß sie nachts mehr schläft.

LG
Angel
Konditionieren
In den letzten Tagen miaut unsere demente, blinde und taube Katze Nina ständig. Nein, dieses Miauen geht dann wie ein Crescendo über in ein lautes Schreien, manchmal ohrenbetäubend (sie selbst hört ja nichts). Damit sie uns mal in Ruhe lässt, entlassen wir sie oft in den Garten (tagsüber). Da hört sie erstaunlicherweise auf zu Miauen. Wir haben schon alles, aber wirklich alles versucht (Streicheln, Leckerlies, Pheromon...). Nun meine Frage: Gibt es ein Möglichkeit Katzen so zu konditionieren (Reiz-Reaktion-Lernen), dass sie dieses Miauen/Schreien unterlassen?
Grüße
Lösung gefunden
Da mir niemand auf meine Frage einen Rat über mögliches Verhaltenstraining geben konnte, hab ich mich im Internet schlau gemacht, wie man störendes Verhalten von Katzen abtrainieren kann.
Unsere Nina miaut ja ständig, solange sie nicht schläft und schreit schließlich ganz laut. Um ihr das abzugewöhnen wende ich folgende Methode an:
Ich streichle sie sanft über den Kopf, aber diesmal gegen den Haarstrich, also in Richtung Gesicht. Das empfindet sie als unangenehm. Wenn sie also schreit, wende ich diese Methode an und siehe da, sie schreit nicht mehr oder ganz selten. Anscheinend hat sie das unangenehme Streicheln mit dem lauten Schreien verknüpft und hütet sich wohl künftig dies immer wieder zu tun.
Dieses Verhaltenstraining trifft nun für unsere alte Nina zu, kann aber sicher nicht verallgemeinert werden. Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
Lieber Gruß
Mirko
****el Paar
2.281 Beiträge
Wenn es bei Dir geholfen hat, ist es ja gut.
Ich hatte selber mal einen dementen Kater und weiß, wie nervig und aufreibend das tägliche Geschreie sein kann.
Negative Konditionierung halte ich ansonsten nicht für so gut, aber in diesem Falle ...

Was mich an Deinen Berichten noch etwas stört, dass Du Deiner alten und blinden Katze zumutest, in den Keller zu müssen, um ihr Klo zu erreichen.
Du schreibst ja selber, dass sie nicht mehr immer ganz sicher auf den Beinen ist.
Hast Du da nicht eine andere Möglichkeit, damit sie die Ebenen nicht mehr wechseln muß?
Bei der Kombination von Sinneseinschränkungen/Behinderungen, solltest Du es ihr vielleicht etwas einfacher machen.
Also unsere Katze wandert im ganzen Haus herum und kann sich sehr gut orientieren. Derzeit legt sie sich sogar ganz oben unterm Dach auf den Sessel und schläft. Erst hatte ich natürlich auch Bedenken, ob sie das Treppensteigen schafft und auch wieder runterkommt. Aber bisher hat das ganz gut geklappt. Sie orientiert sich mit den Schnurrhaaren, den Pfoten und an ihrem Geruch. Ich merke auch, dass sie sich vorsichtig und langsam voran bewegt. Ich muss das aber auch weiterhin beobachten, wie sie sich das entwickelt.
Lieber Gruß
****ala Frau
1.159 Beiträge
Das mit dem Steicheln würde hier absolut nicht funktionieren, da der Kater ja nur dann schreit, wenn er eben nicht auf meinem Schoß ist oder direkt neben mir steht...
unsere sitzt oder steht da und guckt blind durch die Gegend und schreit dann rum....
Nina, unsere alte Katze, geht es nicht gut
Seit heute ist Nina sehr apathisch, schläft nur noch und frisst kaum etwas. Sie war auch noch nicht auf dem Katzenklo. Auch miaut und schreit sie nicht mehr, so wie immer. Sie ist still und schläft nur noch. Sie ist ja über 19 Jahre alt, blind, taub und dement. Vielleicht geht es zu Ende mit ihr? Was soll ich machen? Soll ich sie wieder dem Stress eines Tierarztbesuchs aussetzen. War ja schon letzte Woche dort, wegen einer kleinen Fleischwölbung neben der Kralle.
Lieber Gruß
Mirko
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